Bericht des Ausrichters zum ersten Wettkampftag der Bezirksmeisterschaften

Mo - 03.11.2014

IMG_1318Am Freitag begannen endlich die Bezirkseinzelmeisterschaften in Stadtallendorf. Als wir die Halle für die Wettkämpfe vorbereiteten, kamen bereits erste Spieler, die sich für eine der am Abend ausgetragenen Konkurrenzen anmeldeten. Darunter waren u.a. einige “Vielstarter” wie Sven Rüffer von Burgholz-Kirchhain, Jan Dudda und Marco Mlynarz aus der Marbach und  Marcel Heinzerling aus Steffenberg, die allesamt in drei Wettkampfklassen starteten. Weitere Spieler, die in drei Konkurrenzen starteten waren Oleg Gafner aus Ihringshausen und Frank Michler aus Marburg. Diese beiden stiegen allerdings erst in der D-Konkurrenz am Samstag in das Wettkampfwochenende ein. Zahlreiche Spieler nahmen zudem an zwei Konkurrenzen teil. Spielbereit war die Halle dann pünktlich um 18:00Uhr mit 12 der 16 ausgeschriebenen Tische. Durch eine Doppelbelegung der Halle konnte die Spielbereitschaft an den restlichen vier Tischen erst gegen 19:00Uhr hergestellt werden, weswegen die weltbeste Turnierleitung, bestehend aus Harald Ludwig und Karl-Friedrich Meyerhöfer, und wir allen Spielern eine weitere Viertelstunde Einspielzeit zukommen ließen.

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Am Freitag wurde eine Vielzahl an Konkurrenzen ausgespielt. Neben der B-Klasse auch diverse Altersklassen, wodurch ein reges Treiben in der Halle vonstatten ging. Um 19:20Uhr erfolgte der Startschuss zu der B-Klasse der Damen und Herren, nachdem unser 1. Vorsitzender Norbert Boland die zahlreich erschienenen Spieler begrüßt und die Turnierleitung ebenfalls Grußworte gesprochen hatte. Insgesamt nahmen am Freitag 68 Spieler an den Wettkämpfen teil.

In der B-Klasse der Damen meldeten sich fünf Spielerinnen. Daher bot sich der Modus einer Konkurrenz an, in der jede Spielerin gegen jede spielt und die Siegerin dieser Gruppenspiele den Titel Bezirksmeisterin 2014 tragen darf. Hier setzte sich letztlich Jessica Engelbach ungeschlagen vor Gabriele Neumann und Annika Osterheld durch. Neben diesen drei Erstplatzierten sind auch Martina Becker und Hanna Giebl für die hessischen Meisterschaften qualifiziert.

Für die B-Klasse der Herren meldeten sich 24 Spieler an. Eine Einteilung in sechs Gruppen mit je vier Spielern war nur konseque. Auch ein Anzefahrer Akteur war in Michael Till am Start und erwischte mit der Gruppe E eine schwere Gruppe. Sebastian Dung aus Breitenbach, der in der Bezirksoberliga bisher ungeschlagen unterwegs ist, Grzegorz Pociask, ein Spieler, der in der Verbandsliga im vorderen Paarkreuz für Stadtallendorf spielt, und der seit Kindesbeinen bekannte und mit Oberliga-Erfahrung ausgestattete Domenic Parris aus Kirchhain waren seine Gegner. Während er in den Spielen gegen Domenic und den Breitenbacher Dung unterlag, bezwang er den Polen Pociask sensationell, schied aber dennoch in der Gruppe aus. Im Doppel erreichte er an der Seite von Michael Buder nach einem sicheren Sieg gegen Stefan App/Martin Rhiel das Halbfinale. Dort war für die beiden allerdings denkbar knapp nach fünf hart umkämpften Sätzen Endstation gegen Domenic und seinen Vereinskameraden Sven Rüffer. Diese unterlagen wiederum im Finale ebenso knapp den Siegern aus Felsberg, dem Duo Alexander Hoyer/Andy Zimmermann. In der Einzelkonkurrenz entwickelte sich ein sportlich hochwertiger Wettkampf mit vielen spannenden Duellen. Für das Viertelfinale hatten sich schließlich Stefan App, Florian Bierwirth, Christian Kramm, Johannes Linnenkohl, Domenic Parris, Grzegorz Pociask, Stefan Reimann und Andy Zimmermann qualifiziert. Das Erreichen des Viertelfinales war gleichbedeutend mit der Qualifikation zu den hessischen Meisterschaften. In den Viertelfinalspielen setzten sich dann App gegen Linnenkohl (3:2), Bierwirth gegen Kramm (3:0), Pociask gegen Reimann (3:0) und Zimmermann gegen Parris (3:0) durch. Dies führte zu den Halbfinalduellen zwischen App und Zimmermann und Bierwirth und Pociask. In zwei spektakulären Spielen setzten sich hier Bierwirth (3:1) und Zimmermann (3:2, 11:9 im fünften Satz) durch und bestritten direkt im Anschluss das Endspiel, welches um sage und schreibe 2:15 endete. Florian Bierwirth setzte sich hier souverän in drei Sätzen durch und sicherte sich somit den Bezirksmeistertitel.

Diese späte Uhrzeit ist ein Produkt der kurzsichtigen Ansetzung des Bezirkswartes Michael Liebehenz, der sich sowohl absolut beratungsresistent zeigte und an seinem Plan festhielt und sich zudem nicht ein einziges Mal in der Bärenbachhalle blicken ließ, was, gelinde gesagt, eine herbe Enttäuschung ist.

In den Alterskonkurrenzen war die Beteiligung recht schwankend und manch eine Konkurrenz fand nicht statt. Die Seniorinnen Ü40 war eine dieser Konkurrenzen, die keine Beteiligung fand. Anders sah es dagegen bei den Ü40-Senioren aus. Dort meldeten sich fünf Teilnehmer. Alexander Weiß aus Richtsberg setzte sich erwartungsgemäß ohne Niederlage durch. Er musste lediglich einen Satz abgeben. Zweiter wurde Stefan Reimann vom SVH Kassel, der nur Weiß unterlag. Dritter wurde Bernhard Wetterau mit zwei Siegen und zwei Niederlagen. Allerdings qualifizierten sich neben diesen drei Spielern auch die beiden Aulataler Andreas Stöcklein und Torsten Beck für die Hessischen Meisterschaften. Da sich nur zwei Doppel ergaben, kam es zwischen diesen beiden Kombinationen zum Finale. Reimann/Wetterau dominierten das Duell gegen Beck/Stöcklein von Beginn an und errangen den Bezirksmeistertitel.

Die Konkurrenz der Seniorinnen Ü50 war die einzige Konkurrenz in der Altersklassen der Damen, die ausgetragen wurde. Hier setzte sich Silvia Komorowski aus Cölbe ohne Satzverlust gegen die Konkurrenz aus Bromskirchen und Günterode durch. Zweite wurde Dagmar Tihanyi aus Bromskirchen vor Christel Körber-Hollstein aus Günterode und der Bromskirchener Vereinskameradin Martina Müller. Alle vier Spielerinnen haben sich für die Hessischen Meisterschaften qualifiziert. In der Doppelkonkurrenz kam es direkt zum Finale zwischen Komorowski/Körber-Hollstein und Müller/Tihanyi. Komorowski/Körber-Hollstein setzten sich souverän in drei Sätzen durch. In der Ü50-Konkurrenz der Senioren fanden sich neun Spieler ein. Diese Spieler wurden in Gruppen eingeteilt, aus denen sich jeweils die ersten beiden für die K.O.-Runde qualifizierten. Die Viertelfinalpaarungen waren Ralf Lenze aus Weißenborn gegen Holger Ebert aus Felsberg und Matthias Kerst aus Eschenstruth gegen Mario Bonté aus Wetterburg. Bonté setzte sich dabei ebenso durch wie Lenze. Slawomir Karwatka aus Stadtallendorf und Andreas Achternbosch aus Leimsfeld hatten Freilose. Im Halbfinale trafen dann Karwatka auf Lenze und Bonté auf Achternbosch. Die Überraschung lieferte dabei Lenze ab, der Karwatka mit 3:0 bezwang. Im zweiten Halbfinale setzte sich Achternbosch ebenfalls in drei Sätzen gegen Bonté durch. Einem Finale würdig musste die Entschidung im fünften Satz getroffen werden. Lenze hatte dabei das glücklichere Ende auf seiner Seite und sicherte sich insgesamt etwas überraschend den Titel. Bei den Herren kam es in der Doppelkonkurrenz zu den Halbfinalbegegnungen zwischen Ebert/Achternbosch und Thorsten Ihlenfeld/Dieter Merle (Mardorf/Marbach) und Bonté/Klaus Vieth (Richtsberg) und Kerst/Lenze. Ebert/Achternbosch setzten sich ebenso durch wie Kerst/Lenze. Das Finale ging nach vier Sätzen an Ebert Achternbosch.

Die Senioren Ü60 hatten fünf Teilnehmer. Der Sieger wurde in einer Gruppe ausgespielt. Dort setzte sich Michael Borken aus Richelsdorf gegen alle Konkurrenten durch und erspielte sich den Bezirksmeistertitel. Ihm folgte Rolf-Werner Schmittdiel aus Stadtallendorf und die beiden Richelsdorfer Vereinskollegen Karl Simon und Hans-Otto Schaper. Den fünften Platz erreichte Martin Fokken aus Landeck. Alle Spieler sind für die Hessischen Meisterschaften qualifiziert. Die Doppelpaarungen zwischen Schmittdiel/Simon und Borken/Schaper bestritten das Finale. Nach fünf spannenden Sätzen setzten sich Schmittdiel/Simon durch.

In der Konkurrenz der Senioren Ü65 meldeten sich sieben Spieler, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die ersten beiden qualifizierten sich für die K.O.-Phase. Alle sieben Spieler qualifizierten sich zudem für die Hessischen Meisterschaften. Das Halbfinale wurde zwischen Manfred Hoffmann aus Burghasungen und Gerold Beer aus Vellmar und Werner Schwarz aus Unshausen und Otto Plamper aus Sebbeterode ausgetragen. Es setzten sich Hoffmann und Plamper durch. Im Finale gewann Plamper gegen Hoffmann in vier Sätzen und damit den Bezirksmeistertitel. Hier ergaben sich vier Doppel, die zunächst das Halbfinale austrugen. Hier setzten sich Knapp (Leimsfeld)/Hoffmann gegen Beer/Stöber (Vellmar) ebenso durch wie Plamper/Schwarz gegen Brede (Wenigenhasungen)/Meier. Meier startete hier nur in der Doppelkonkurrenz. Im Finale hießen nach vier Sätzen Plamper/Schwarz die Sieger.

Der Bezirksmeistertitel der Ü70-Konkurrenz wurde unter neun Spielern ausgespielt. Darunter befanden sich in Ingo Groß und Hermann Kißling zwei Spieler des TTC. Ingo und Hermann trafen sich dann auch im Halbfinale. Dort setzte sich Ingo in drei Sätzen durch. Im Finale war er dann gegen Jörn Meier chancenlos und konnte keinen Satz für sich entscheiden. In der Doppelkonkurrenz war für die beiden im Viertelfinale gegen Eberhard Stippich/Horst Führ (Oberaula/Günterode) Endstation. Diese Kombination sicherte sich letzten Endes auch den Bezirksmeistertitel gegen Volker Ambach/Manfred Prieler (SF BG Marburg). Für die Viertelfinalspiele der Einzelkonkurrenz qualifizierten sich neben den beiden Anzefahrern Manfred Prieler, Volker Ambach, Horst Führ und der spätere Sieger Jörn Meier.

Alle Ergebnisse findet ihr auf click-tt und der Seite des Bezirk Nord

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