Gegen die Gäste aus Ginseldorf gab es einen Tag nach dem Kantersieg gegen Frankenberg eine vergleichbar hohe Niederlage gegen den weiteren Mitaufsteiger aus Ginseldorf. In dieser Form ist Ginseldorf der Topfavorit auf den Aufstieg.
Nachdem am Vortag Flo und Michael als einziges Doppel den Gegnern zum Sieg gratulieren mussten, zeigte sich nun das gegensätzliche Bild. Eine gute Leistung wurde nach vier Sätzen gegen Philipp Keding und Fabian Preis in einen Sieg umgemünzt. Uli und Andreas zeigten eine sehr durchwachsene Leistung gegen Gerhard Herbener und Günther Vaupel und unterlagen folgerichtig in vier Durchgängen. Frank und Chrissi waren leider in keinem Satz in der Nähe des Erfolges und mussten nach einem einseitigen Spiel Rainer Kraus und Bernd Nebel gratulieren. Das bedeutete einen denkbar schlechten Start in die Partie, bedenkt man zudem, dass die Ginseldorfer Spitze kaum zu schlagen schien.
Michael begann gegen Keding gut und entschied den ersten Satz mit 11:4 für sich. In einem Spiel mit einigen Hochs und Tiefs stand am Ende der fünfte Satz, den der Ginseldorfer für sich entschied. Uli versäumte im ersten Satz, eine hohe Führung ins Ziel zu bringen. Das war gegen Preis wohl bereits der Knackpunkt. In den folgenden Sätzen kam Uli nicht mehr in die Nähe des Satzsieges. Im mittleren Paarkreuz zeigte Andreas gegen Kraus eine schwache Leistung und kam nie ins Spiel. Eine glatte Niederlage war die Folge. Flo duellierte sich im Anschluss mit Herbener. Es entwickelte sich ein sehenswertes Spiel mit tollen Ballwechseln. Auch hier war es schlussendlich aber der Ginseldorfer, der häufiger den Punkt ergatterte. Eine Aufholjagd im vierten Satz, als Flo ein 5:10 egalisierte, konnte er nicht krönen und so entschied der Ginseldorfer das Spiel in vier Durchgängen für sich. Frank hatte gegen Nebel Probleme, ins Spiel zu finden und konnte nur selten sein Angriffsspiel erfolgreich aufziehen. Nach ebenfalls vier Sätzen musste er seinem Kontrahenten zum Sieg gratulieren. Chrissi war nun gegen Vaupel gefordert und zeigte nach verlorenem ersten Satz eine starke Leistung, kam häufig mit seinen Offensivaktionen zum Punktgewinn und ging nach vier Durchgängen als Sieger vom Tisch. Im vorderen Paarkreuz hatten es nun Uli mit Keding und Michael mit Preis zu tun. Während Michael nach drei Sätzen unterlegen war, zeigte Uli eine gute Vorstellung. Leider ließ er einige Chancen ungenutzt und konnte dadurch nur einen Satz für sich entscheiden. Nach diesen beiden Einzeln stand die verdiente 9:2-Niederlage fest.
Da das Spiel bei weitem nicht an die Dauer der Marathonduelle der beiden Teams in der vergangenen Runde herankam, blieb im Anschluss noch ausreichend Zeit, dem Derbysieg unserer Ersten gegen Burgholz zuzuschauen.