Zweite Mannschaft siegt zum Vorrundenende

Nach den beiden Niederlagen in Kellerwald und gegen Bottenhorn hat die 2. Herrenmannschaft die Vorrunde mit einem Sieg abgeschlossen. In Ernsthausen gewannen die Mannen um Andreas Luppold mit 9:7.

Weil insgesamt sechs Herrenmannschaften im Einsatz waren und das Team Ersatz für den verletzten Frank Merte benötigte, entschloss man sich, Markus Luppold aus der Siebten mitzunehmen, um eine Schwächung der folgenden Mannschaften zu vermeiden.

In den Doppeln begannen Andreas und Uli gegen Sven Promnitz und Manfred Hirth. Es ereigneten sich vier hart umkämpfte Sätze, von denen das Anzefahrer Duo drei für sich entscheiden konnte. Am Nebentisch versuchten sich Flo und Michael gegen Wolfgang Fett und Christoph Walburg. Im ersten Satz erwischten die beiden einen schlechten Start und lagen direkt hoch zurück. Im zweiten Satz kamen sie nach ebenfalls hohem Rückstand heran und entschieden den Satz für sich. Leider konnten sie die Leistung in den beiden folgenden Sätzen nicht bestätigen und unterlagen folglich nach vier Sätzen. Chrissi und Markus hatten es mit Helmut Tripp und Heiko Cronau zu tun. Die beiden zeigten insgesamt eine gute Leistung, unterlagen letztlich dennoch in vier Sätzen.

Im vorderen Paarkreuz wurde der Rückstand direkt in eine Führung umgewandelt, die bis zum Ende der Partie Bestand hatte. Uli hatte wenig Probleme mit Walburg und dominierte die drei Sätze nach Belieben. Michael trat gegen Promnitz an und zeigte eine ausreichende Leistung für einen Sieg in drei Sätzen. Im mittleren Paarkreuz war Andreas nach gewonnenem ersten Satz gegen Tripp in den Folgesätzen entnervt, drehte im vierten Satz zwar einen 10:6-Rückstand, unterlag dagegen im fünften. Flo bot eine sehr konzentrierte Vorstellung gegen Fett, hatte das Spiel über weite Strecken voll im Griff und ging verdient als Sieger vom Tisch. Die Führung wurde im mittleren Paarkreuz also gehalten. Nun galt es, die auch im hinteren Paarkreuz zu schaffen. Chrissi gegen Hirth und Markus gegen Cronau hatten den Auftrag, mindestens ein Spiel für sich zu entscheiden. Dies gelang Chrissi gegen Hirth in vier Sätzen, in denen er seine Vorhand-Topspins sehr gut und überraschend platzierte, was ein Sieggarant war. Markus spielte gegen Cronau gut, unterlag in zwei Sätzen allerdings denkbar knapp und ging letzten Endes als Unterlegener vom Tisch. Nach dem ersten Durchgang stand es also 5:4 aus Anzefahrer Sicht.

Im zweiten Durchgang hatte es Uli mit Promnitz zu tun, der ihm bereits im Relegationsspiel Probleme bereitet hatte. Das Spiel in Treysa konnte er allerdings für sich entscheiden. Dieses mal gestaltete es sich anders. Zwar zeigte Uli im zweiten Satz eine gute Vorstellung und entschied den Satz für sich, die anderen drei Sätze war er seinem Kontrahenten allerdings unterlegen. Folgerichtig ging er nach vier Sätzen als Unterlegener vom Tisch. Im zweiten Spiel des vorderen Paarkreuzes traf Michael auf Walburg. Im ersten Satz spielte er sich zwar eine Führung heraus, verlor dann völlig den Faden und unterlag in diesem noch. Im zweiten Satz kämpfte er sich in das Spiel, gewann diesen Satz knapp und den dritten dann deutlich. Im vierten Satz machte er ebenfalls die entscheidenden Punkte und entschied die Partie für sich. Die Führung wurde also gehalten. In der Zwischenzeit hatte Andreas gegen Fett bereits klar verloren. Flo und Chrissi gingen also zeitgleich an die Tische und begannen ihr Spiel gegen Tripp und Cronau. Flo zeigte dabei wieder eine sehr konzentrierte Leistung, spielte überlegt und gewann dieses Spiel verdient. Chrissi hatte etwas mehr Probleme gegen Cronau. Die ersten beiden Sätze gewann er zwar, den dritten musste er allerdings abgeben. Im vierten Satz schien es, als habe er sich wieder gefangen, spielte er doch eine 9:1-Führung heraus. Dann riss der Faden völlig unerwartet völlig und sein Kontrahent hatte bei 10:9 Satzball. Chrissi wehrte diesen ab. In der Verlängerung dieses Satzes wechselten sich dann Satzbälle für Cronau und Matchbälle für Chrissi ab. Letzten Endes war es Chrissi, der einen Matchball verwandeln konnte. Somit war en für uns 8 Punkte auf der Habenseite. Markus hatte die erste Chance, das Spiel für uns zu entscheiden. Er zeigte gegen Hirth eine tolle Leistung, spielte sich gut auf den Gegner ein und nutzte die Chancen, die sich ihm boten. Sein Kontrahent hatte zunehmend Probleme gegen Markus, der nach unterlegenem ersten den zweiten Satz hätte für sich entscheiden können aber knapp unterlag. Im dritten Satz holte er sich den verdienten Satzgewinn, blieb im vierten Satz bis 4:4 dran, hatte in der Folge aber wieder mehr Probleme mit seinem Kontrahenten. Die erste Chance auf den spielentscheidenen Sieg wurde vergeben. Nun lag es an Uli und Andreas, den fehlenden Punkt zu ergattern. Im ersten Satz hatten die beiden gegen Walbach und Fett noch arge Probleme und mussten diesen Satz abgeben. In der Folge stellten die beiden sich insbesondere auf Fett besser ein, schlugen Aufschläge auf, die er nicht mit seinem gefährlichen Rückhand-Flip retournieren. Sie spielten cleverer, ließen sich nicht hängen und erkämpften sich drei Satzgewinne in Folge und den gleichbedeutenden 9:7-Erfolg zum Rückrundenabschluss.