Nachdem am Freitag gleich zwei Ersatzspieler nötig waren, meldeten sich am Sonntag Uli und Chrissi zurück.
In Stadtallendorf wartete ein Team aus unserer Tabellenregion, das in der Vorrunde denkbar knapp mit 9:7 geschlagen wurde. Entscheidend waren damals sicherlich die Doppel, die wir allesamt für uns entscheiden konnten.
Stadtallendorf musste Daniel Malag ersetzen. Ihn vertrat Harry Dörr. Es galt zu Beginn, einen Grundstein in den Doppeln zu legen. Uli und Andreas nahmen es als Doppel 1 mit Frank Schautzer/Klaus Reitmeier auf und entschieden die Partie in vier Sätzen letztlich sicher für sich. Michael und Helmut traten Rolf-Werner Schmittdiel und Heiko Buske gegenüber. Die geraden Sätze gewannen Helmut und Michael, die ungeraden das Stadtallendorfer Duo. In Satz fünf gelang es Michael und Helmut, einen hohen Rückstand zum Seitenwechsel auszugleichen. Wie bereits am Freitag musste die Verlängerung die Entscheidung herbeiführen. Mit wechselnden Führungen kam es beim Stand von 14:13 zu einem Topspin von Helmut, der die Gegner sichtlich überraschte und den Sieg brachte. Die erste Überraschung war somit gelungen. Frank und Chrissi spielten währenddessen bereits gegen Michael Schick/Harry Dörr. Dort ging es ebenfalls in den Entscheidungssatz, nachdem ein 2:0-Rückstand seitens der Anzefahrer egalisiert wurde. Im fünften Durchgang entwickelte sich wiederum eine einseitige Angelegenheit zu Gunsten der Stadtallendorfer. Zwar wurde das Zwischenergebnis der Vorrundenbegegnung nicht erreicht, ein 2:1 war dennoch eine gute Grundlage, um in die Einzel zu starten.
Michael Schick zog dabei seine Partie aus dem zweiten Durchgang vor und duellierte sich mit Frank, der nach vier Sätzen die Oberhand behielt. Das eigentlich erste Spiel von Michael Schick musste dieser wegen eines terminlichen Engpasses kampflos an Andreas Luppold abgeben. Im regulären Spielverlauf kam es im vorderen Paarkreuz zu den Begegnungen Michael vs. Schautzer und Uli vs. Schmittdiel. Beide Partien liefen ziemlich identisch zu den gleichen Paarungen in der Hinrunde. Es resultierte also ein klarer Sieg von Michael und eine Niederlage von Uli. Mit diesen Spielen ergab sich also der Zwischenstand von 4:2, da der kampflose Sieg von Andreas bereits im ersten Durchgang in die Wertung kam. Frank erspielte sich gegen Buske gute Chancen, entschied zwei Sätze für sich, musste den fünften Satz allerdings abgeben. Die Punkteteilung in der Mitte führte zum 4:3. Im hinteren Paarkreuz gingen Chrissi gegen Dörr und Helmut gegen Reitmeier an die Tische. Chrissi war seine fehlende Spielpraxis deutlich anzumerken. Folglich unterlag er dennoch knapp in fünf Sätzen gegen Dörr. Helmut hatte zu keiner Zeit Probleme mit seinem Kontrahenten und entschied die Partie binnen kürzester Zeit für sich. Nach der ersten Einzelrunde stand es also 6:3 für uns.
Nun kam es zu einer jedenfalls teilweisen Wiederholung der Ereignisse der Vorrunde. Uli war es nämlich, der gegen Schautzer wie in der Vorrunde keinerlei Probleme hatte und sicher in drei Sätzen gewann. Michael hatte es mit Schmittdiel zu tun, der ihm in der Vorrunde eine Viersatzniederlage zufügte, in der Michael allerdings nie im Bereich eines möglichen Sieges war. Da sich lediglich in Ulis Spiel im vorderen Paarkreuz die Ereignisse wiederholten, entwickelte sich zwischen den beiden Akteuren im anderen Duell eine enge Partie, in der es Michael nur phasenweise gelang, Rolf-Werners Topspins zu verhindern. In diesen Phasen war dafür häufig Michael derjenige, der den Punkt machte. Es entwickelte sich im Großen und Ganzen eine enge Partie, deren Sätze mit Ausnahme des Entscheidungssatzes stets mit zwei Punkten Unterschied endeten. Im Entscheidungssatz setzte sich Michael mit 11:3 durch. Die Führung wurde also überraschend ausgebaut. Mit dem Erfolg von Frank im vorgezogenen Einzel gegen Schick, war es nun Andreas vorbehalten, die Partie mit einem Erfolg gegen Buske zu entscheiden. Auch hier entwickelte sich eine spannende und enge Partie, deren Ende das erhoffte war: Andreas siegte im fünften Satz mit 11:7 und machte den Sack zu.
Mit diesem überraschenden Triumph haben wir unser Punktekonto wieder ausgeglichen und wollen in der kommenden Partie ein positives Punktekonto erspielen.