Musste sich die 1. Mannschaft in der letzten Saison in Kirchhain überraschend geschlagen geben, würde diesmal unsere Mannschaft der Favoritenrolle gerecht und gewann das dritte Derby in Folge.
Für Buggi Dörr war das Derby ein ganz besonderes Match, denn seit Freitag ist Buggi der 14. aktive Anzefahrer Spieler, der die 750 Mannschaftsspiele vollmachte.
Der Favorit musste zu Beginn arg kämpfen, damit die weißen Westen der beiden in der Rückrunde noch ungeschlagenen Doppel Kaczmarek / Essmann und Krug / Weitzel auch weiter strahlen. Besonders das mit nun 20:0 führende Einserdoppel der Anzefahrer hatte gegen Finck / Rüffer hart zu knappsen. Im vierten Satz wehrten die Routiniers mehrere Matchbälle ab, um schließlich mit 14:12 und 11:7 den Sieg zu sichern. Burgholz kam vor gut 30 Zuschauern durch den souveränen und ungefährdeten Dreisatzsieg von Kutschbach / Rhiel wieder heran. Der in exzellenter Form auftretende Michael Kaczmarek setzte den zu fahrig agierenden Domenic Parris unter Druck und ließ ihm zum ersten Mal keine Chance. Jürgen Hoos sprang für seine Nr. 1 dafür ein und drehte gegen Norbert Krug ein 0:8 im ersten Satz und 6:9 im zweiten Durchgang. Nach Krugs glattem 11:4 hatte der ehemalige Anzefahrer im vierten Satz mit 11:9 erneut knapp die Nase vorn. Ein souverän aufspielender Helmut Weitzel und ein kämpferisch erstklassiger Erfolg durch Reiner Essmann (3:2) sorgten für eine Dreipunkteführung, die die Gäste jedoch durch Burkhard Dörrs 0:3 gegen Sven Rüffer und Cornelius Hahns 2:3 gegen Martin Rhiel einbüßen mussten. Parris bezwang im Anschluss Krug mit 3:1 und markierte den Ausgleich. Kaczmarek hatte gegen seinen langjährigen Mannschaftkollegen Hoos nur im dritten Satz etwas Schwierigkeiten (16:14) ansonsten behielt der klar die Oberhand. Essmann musste im Anschluss gegen Finck zwar unnötigerweise in einen Entscheidungssatz, den er aber ebenso wie Weitzel gegen Kutschbach deutlich nach Hause brachte. Der Siegpunkt gelang dann Hahn, der sich gegen Rüffer erheblich verbessert zeigte und seine laut Norbert Krug „beste Saisonleistung“ abrief.
