“Örschte” ist wieder in ihrem Revier

Mi - 25.09.2019

Nach dem souveränen Titelgewinn in der Bezirksliga, die für einige alte TTC-Haudegen tatsächlich die erste Meisterschaft ihrer Karriere war, kehrt die “Örschte” wieder in ihr altes Revier Bezirksoberliga zurück. Der Rückzug in die Bezirksliga vor einem Jahr war unumgänglich, da mit Michael Till ein, für Anzefahrer Verhältnisse, hoffnungsvolles “Nachwuchstalent” sich den Nachbarn aus Ginseldorf anschloss und Helmut Weitzel eine schöpferische Pause nahm. Zudem stand es um TTC-Urgestein Michael Kaczmarek gesundheitlich nicht gut, so dass nicht klar war, ob er überhaupt spielen konnte. Dass “Kacze” dann in der gesamten Saison nur vier Spiele verpasste, gab den entscheidenden Ausschlag, dass der TTC die Liga nach Belieben dominierte. Dennoch verlangten die Verfolger TTV Stadtallendorf III und TSV Marbach II in der Rückrunde dem Meister alles ab und die beiden Siege konnten erst im Schlussdoppel klargemacht werden. Zur neuen Runde darf sich das Aushängeschild des TTC wieder auf das Derby gegen den TTC Ginseldorf, VfL Marburg sowie den 1. TTV Richtsberg freuen. Insgesamt präsentiert sich die Liga als sehr ausgeglichen. Mit Verbandsligaabsteiger Ginseldorf und dem Vizemeister der vergangenen Saison Richtsberg dürften die beiden Topfavoriten auf die Meisterschaft gefunden sein. Die Durchschnittspunktzahl der erwarteten Stammspieler spricht klar für die beiden Kreisteams. Richtsberg liegt dort mit 1819 QTTR-Punkten einen Zähler vor Ginseldorf. Dahinter bildet sich ein breites Mittelfeld, das vom TTC Kellerwald (1783) und vom TSV Ihringshausen II (1777) angeführt wird. Danach folgen mit dem TTC Bottenhorn, unserer Mannschaft (1750), dem SC Söhre (1743) und dem TTC Ederbergland (1737) nahezu vier nominell gleichstarke Teams. Etwas abfallen der VfL Marburg (1708), bei dem Spitzenspieler Jan Meierhöfer vermutlich kaum zum Einsatz kommen wird und Mitaufsteiger Tuspo Grebenstein (1686), das als einzige Mannschaft unter die durchschnittlichen 1700 Punkte kommt. Als Ziel gibt Kapitän Buggi Dörr angesichts der starken Gegner einen gesicherten Mittelfeldplatz aus.

Ein Bericht von Cornelius Hahn.

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